In der zweiten Gruppenausstellung 2023 „Wasser – alles fließt“ präsentieren 18 Künstlerinnen mit Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur, Sound- und Videoarbeiten ihre Auseinandersetzung zum allgegenwärtigen und wichtigsten Elixier unser aller Leben.
Nicht nur das Wasser ist in Bewegung – alles ist in Bewegung, fließt, lebt… hört die Bewegung auf, kommt es zum Stillstand, wird das, was sich gerade noch in Bewegung befand, sterben - früher oder später. Wasser als Element der ständigen Veränderung steht exemplarisch für lebenslanges Lernen, Wachstum, Kreativität und Entwicklung, sich im Wasser geborgen fühlen, sich tragen lassen, eins werden mit der Natur, Hingabe und das Gefühl von Verschmelzung, des Zerfließens oder auch im Fluss sein, mit und auf der Welle schwimmen, Wasser als belebendes Naturelement.
04.- 27. August 2023 Was sind reale und symbolische Lebensräume, die wir einnehmen ohne uns an unserem Platz zu fühlen? Wie können wir einen für uns " wahren Lebensraum" erobern einnehmen, der uns ein Gefühl von Kongruenz, Authentizität und Freiheit vermittelt. Welche Lebensräume möchten wir aus Angst nicht aufgeben und begrenzen uns selbst durch gesellschaftliche oder familiäre Anforderungen? Gibt es verbotene Lebensräume die wir nicht wagen zu betreten? Welche Wege führen zu einem Leben im echten selbst gestalteten Freiraum.
Künstlerinnen: Angel Wichmann, Carolin Linge, Chris Firchow, Christine Sophie Bloess, Gwenllian Farah, Gabriele Zimmermann, Heike Franziska Bartsch, Jeanette Schäfer-Jaschik, Juliane von Arnim, Jutta Siebert, Petra Hospodura, Renate Schweizer Vernissage: Fr. 04.08.2023, 19 Uhr Begrüßung durch den Vorstand
Vernissage der Ausstellung N E U A U F N A H M E N 2023 am 07.07.2023 um 19 Uhr in die Galerie der GEDOK Berlin.
In diesem Jahr haben wir 16 neue Mitglieder aufgenommen und freuen uns von 11 Künstlerinnen, die vielseitigen Arbeiten in Auszügen vorstellen zu können. Einladungskarte als PDF
Bereits im ersten AusstellungsLAB „KÖRPER Bauplan FRAU“ 2020, sind wir mit dem Thema gestartet. Mit dieser zweiten Ausstellung soll die Auseinandersetzung mit dem Thema „KÖRPER Bauplan FRAU“ vertieft und intensiviert werden.
Die Sichtweisen der Künstlerinnen auf den „KÖRPER Bauplan FRAU 2“ dürfen sich von provokativen, ironischen, über Tabus brechenden und befragenden, bis hin zu berührenden Werken auf dem weiblichen Körper wiederfinden.
Eingehend auf die ureigenste Körperlichkeit der Frau, ihre Sexualität und Intimität in der heutigen Zeit.
Fragend nach Selbstbestimmung, Freiheit und Emanzipation. Frau sein, als Frau Körper sein, was bedeutet das und warum?
Ziel des LABoratorium ist, ein breites Spektrum an Positionen zu erkunden. Mit den vielfältigen Ausdrucksmitteln der Künstlerinnen.
Marion Luise Buchmann · Aenne Burghardt · Christiane Cicéron · Karin Dammers Gwenllian Farah · Gritt Klaasen · Josephine Riemann · Ortrun Stanzel Die Ausstellung wird bis zum 18.06.2023 verlängert Organisiert von: Marion Luise Buchmann und Ortrun Stanzel
Galerieöffnungszeiten: Mi. bis So. 14 – 18 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung
Sonderöffnungszeiten zum Charlottenwalk 02. Juni 2023 von 18 – 21 Uhr 03. Juni 2023 von 12 – 18 Uhr
15 Künstlerinnen ergründen die Deutungsvielfalt des Begriffs. Spuren werden hinterlassen und entdeckt, wir können ihnen folgen oder nicht, sie helfen und verraten – aber sobald sie bemerkt werden, ist das Verursachende längst weg. Spuren konfrontieren uns mit Konsequenzen.
In Abdrücken von Birkenstämmen untersucht Heike Manleitner die Baumoberflächen auf Risse, Spalten und Mündungen, die von Vergänglichkeit erzählen. Chris Firchow behandelt in ihren großformatigen Arbeiten Fraßgänge von Lebewesen in Baumstämmen. Katrin Hosterbach bezieht Eis und Schnee in ihrer dreiteiligen Serie von Aquarellarbeiten mit ein, indem das Schmelzwasser fortführt, was sie begonnen hat. Marie-Annick Le Blanc geht in ihrer Auseinandersetzung mit den Spuren der Natur weit zurück in die Vergangenheit. In Abformungen imitiert die Künstlerin Stalagmiten, die für gewöhnlich Jahrhunderte zum Wachsen benötigen. In „Erinnerungen“ schließt Almut Flentje Relikte aus vergangener Zeit in leuchtendes türkises Glas ein.,Flentjes Glasarbeiten bewegen sich zwischen zarter Fragilität und schwerer Masse. Anja Asche setzt feine Collagen aus Alltäglichem, Übersehenem und Unscheinbarem zusammen. Gabriele Nocker verknüpft gefundene Objekte, deren genaue Herkunft und Einwirkungen nicht mehr nachvollziehbar sind. Dadurch entsteht eine Neuzusammensetzung zu Skulpturen, die ihre ganz eigenen Geschichten ausdrücken. Die dreiteilige Holzdruckarbeit „Spuren einer Odyssee“ von Miriam Tamayo erzählt von Abenteuer und dem Bewältigen von Hürden und Hindernissen. Die abstrakt gehaltenen Arbeiten mit mythologischem Ansatz bauen einen Spannungsbogen auf, der uns mit offenem Ende zurücklässt. Evelyn Bauer zeigt in ihrer figürlichen, zarten Aquarellarbeit das Innehalten eines Moments. Farbe und Komposition fangen die nachdenkliche, in sich gekehrte Stimmung ein. Hyune-He Fischer verdichtet und überlagert in ihren Zeichnungen Linien zu komplexen Strukturen. In kleinen Feldern verändert entstehen Störfelder, die die Arbeiten zum Surren bringen. Mari Poller fixiert ihre Zeichnungen mit einem hochglänzenden Kunstharzüberzug und verleiht den Werken eine starke Dreidimensionalität. Ute Vauk-Ogawa hält in starkem Hell-Dunkel-Kontrast Körper mit ausgestreckten und verdrehten Gliedmaßen wie bewegte Schatten fest, die auf der Suche nach Halt sind. Akram Abooees verbindet in collagenartigen Werken Schrift, flüchtige Pinselstriche mit vereinzelnd flächigem Farbauftrag zu einem dynamischen, emotional aufgeladenen Gesamtbild, das die andauernde politische Situation im Iran wiedergibt. Gritt Klaasen zeigt ausschnitthaft und übergroß noch unverheilte Narben auf der Haut. Die nahezu floral anmutenden großflächigen Gebilde bewegen sich zwischen Stärke und Verletzlichkeit, zwischen Heilung und Schmerz. Ortrun Stanzel lädt das Publikum ein, auf einer großen ausgelegtenLeinwand Spuren zu hinterlassen und bezieht es so während der Ausstellungsdauer in ihre performative Arbeit mit ein.
Kuratorin: Katja Andrea Hock. Organisatorin: Chris Firchow Wir freuen uns auf Ihren Besuch und sind mit herzlichen Grüßen
das Ausstellungsteam mit Katja Hock, Chris Firchow und den beteiligten Künstlerinnen und das Vorstandsteam der GEDOK Berlin
Programm:
Vernissage: Freitag, 07.04.2023, ab 19:00 Uhr
Begrüßung durch den Vorstand der GEDOK Berlin, Einführung: Katja Andrea Hock (Kuratorin)
Musikalischer Beitrag von Sophia Rau (Violine) und Hannah Caroline Rau (Violoncello)
Artist Talk: 23.04.2023, 15:00 Uhr, mit der Kuratorin Katja Andrea Hock und den Künstlerinnen
Finissage: Sonntag, 14.05.2023, ab 16:00 Uhr mit einer Vorstellung der interaktiven Arbeit von Ortrun Stanzel
Die Ausstellung Berührung 0.2.3 wird innerhalb der 10. EMOP 2023 touch. als Sonderausstellung der GEDOK Berlin stattfinden.
Vernissage: Fr. 24. Februar 2023 um 19.00 Uhr Sonderöffnung: Do. 02. März 2023 um 18.00 Uhr Finissage: So. 02. April 2023 ab 16.00 Uhr fühlen spielen tanzen: Tango Improvisationen mit Petra Lehnardt-Olm und Ulrich Mex ab 17 Uhr
Die Erfahrungen und Auswirkungen der physischen und psychischen Isolation, die als Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie dienen sollten, werden nun als Folgen spürbar, sichtbar und erfahrbar. Über die Fotografie besteht eine Möglichkeit der Öffnung der eigenen und kollektiven Wahrnehmung.
Die hier präsentierenden Künstlerinnen haben ihre persönliche Bildsprache gefunden, mit der sie sich selbst und gegebenenfalls die Betrachter*innen im Innen und im Außen „an-rühren“. Berührung ist ein Grundbedürfnis, welches über den Tastsinn hinaus alle weiteren Sinne des Menschen einbezieht. Inwieweit wir uns berühren lassen, insbesondere durch die Fotografie, hängt davon ab, wie Betrachter*innen und Fotograf*innen zueinander finden, um über sich hinauszuwachsen – für alles, was noch kommt – zu sensibilisieren.
Ausstellende Künstlerinnen sind: Heike Franziska Bartsch, Christine Sophie Bloess, Marion Luise Buchmann, Aenne Burghardt, Marula Di Como, Karin Dammers, Anne Dreiss, Chris Firchow, Petra Lehnardt-Olm, Annette Rischer-Spalink, Renate Schweizer, Silke Konschak, Sonja Wohlfarth Steinert, Miriam Tamayo, Paola Telesca, Dagmar Berg (Text)